Sonntag, 22. Juni 2008




Spanien ganz ruhig und entspannt.





140 km südlich von Barcelona mündet der Ebro in einem breiten Delta in das Mittelmeer. Erst kurz davor tritt er aus dem Gebirge aus.

Reisfeld bei Deltebre kurz nach der Pflanzung in Mai
Das Wasser ist so nährstoffreich, dass das ganze Ufer von Anglern gesäumt ist.
Das flache Mündungsdelta ist die Reiskammer Spaniens und gleichzeitig ein riesiges Vogelschutzgebiet.

Lange ruhige Sandstrände in Riumar laden zum Baden ein, Radtouren zwischen den Reisfeldern sind auch für Unsportliche ein Vergnügen. Im Hinterland bieten Klöster, Höhlenmalereien und andere Ausflugsziele Abwechslung.

Auf dem Ebro fahren Schiffe zur Vogelbeobachtung.
In der Vorsaison ist richtig was los.
Auf der 800 m. langen Uferstraße fuhren so wenig Autos, dass ich mit dem Rad eine ganze Woche über die ganze Straßenbreite kurven konnte. Eines Tages beschloss ich den immer verwaisten Radweg meine Referenz zu erweisen. Plötzlich reger Verkehr, 2 Radfahrer kamen mir auf der Straße entgegen. In schönstem Sächsisch hörte ich " Wir müssen hier doch den Radweg benutzen." Tut mal. diese 800 m waren auch der einzige Radweg im Umkreis von 10 km.

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