Samstag, 13. September 2008

Toiletten der Welt, Isfahan, Dibaihouse

Nun zu einem zentralen Reisethema: Toiletten wie und wo?
Hier oben seht ihr die Arabische Standarttoilette. Also sportlich sein und hinhocken. Fuer Taschen und Kleider kein Haken, der Boden in der Regel sehr nass.
Das heisst Tasche halten, hinhocken und schon loest sich der bloede Schal der um den Kopf gewickelt ist. Toilettenpapier? Nie - dafuer gibts den wunderbaren Schlauch. Damit waescht man sich gruendlich, zieht sich an, laesst nichts auf den Boden fallen und hofft instaendig, dass bei der Waschaktion nicht die Kleider nass geworden sind und man wie ein Pavian rumlaeuft. Irgendwie trocknet man bei der Hitze recht schnell- wie geht das bloss im Winter ?
Fuer alte Leute gibts ein Klappsitzgestell - genaues Zielen nicht mehr moeglich. Hasan hat vorsorglich ein solches fuer mich bereitgestellt. Das ging absolut gegen meine Ehre.
Wo ?-immer dann wenn es moeglich ist, in Hotels, jeder Park hat eine Toilette, in groesseren Restaurants. Und Isfahan hat viele Parks, dort spielt sich viel vom Familienleben ab. Am Freitag gehts hinaus ins Gruene zum Picknick
Zum aergern- der Liter Benzin kostet hier nur 8 Cent.

Birgit nur leicht verschleiert, das reichte aber auch







Hier bei unserem Fruehstueck und Mittagessen auf dem Hausberg der Isfahaner. Er ist zur haelfte Park und wird staendig bewaessert. oben nur rotbraune Felsen und Sand. Isfahan ist umgeben von hohen rotbrauen Felsenbergen. Oben auf dem Hausberg trifft sich die Gemeinde der Bergsteiger fuer den Freitagsanstieg oder fuer Reiseplanungen. Wohin man mit Hasan ging, sofort kamen ganz viele Gespraeche mit Frauen zustande. Etwas, was er allein ohne weibliche Begleitung nicht machen kann. Ich war ueberaus dankbar fuer die Uebersetzungen und Kochrezepte und um was es so alles ging. ER dafuer soviele Frauen kennenzulernen Telefonnummern wurden vile schneller als bei uns ausgetauscht und im Handy gespeichert. Die Gruppe im Hintergrund ist eine Aerobicgruppe.
Bei Sufi unter dem alten Leuchtturm der Seidenstrasse zu wohnen war ein besonderes Erlebnis. Nicht nur die grosse Gastfreundschaft sondern auch ihr wunderschoenes Haus waren ein Glueck. Es ist der Frauenteil des Hauses eine reichen Seidenhaendlers. Hier sassen wir und tranken Tee und fuehrten lange Gespraeche. Ich empfand es als Geschenk Hasan nach genau 30 Jahren wieder zu treffen und sofort anknuepfen zu koennen an alte Vertrautheit und Offenheit.

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