Montag, 18. Mai 2009

Schulen in der Dominican Republic

Nilda in der Mitte vor ihrem Klassenzimmer
Langsam troedeln die Kinder in der Schule ein. Sie haben entweder am Morgen oder am Nachmittag 2 Stunden Schule

Die Schulen hier gelten als die schlechtesten in Mittelamerika. Die Analphabethenrate soll bei 40 % liegen. Zusaetzlich sollen hier in der Gegend 20% AIDS haben.
Die Maedels und Buben beginne schon frueh mit Prostitution. Bei den Jobs verdienen die Menschen grad das notwendige zum ueberleben und die Touristen verderben alle Preise. Problematisch sind hier die Freier aus Europa, die es immer juenger wollen und vor allem auch Kinder verlangen.Manche Maenner, aber auch Frauen reisen hierher nur um sichs mit so einem exotischen Geschoepf gut gehen zu lassen.  
Die einheimischen Lehrer haben 2 oder 3 Jobs um einigermassen als Mittelschicht ueber die Runden zu kommen.
Stundenlohn in den privaten Sprachschulen ist so ca 4 Euro vor Steuern.
Viele Kinder besuchen private Schulen, wenn die Eltern das leisten koennen. Andere die staatlichen oder gar keine. Vor allem die vielen haitanischen Fluechtlingskinder verbringen die Tage mit betteln.Vor ein paar Tagen hab ich einem ca. 7 jaehrigen Jungen einen Teil meines Essens gegeben, da hat er mir eine kleine Bluete geschenkt. Er wollte nicht ohne Gegengabe dastehen. Ich war nur fassungslos, an was so ein kleiner hungriger Junge denkt.
Vor ein paar Tagen habe ich mit Nilda ihre 2. Klasse an der staatlichen Grundschule besucht. 30 kleine Vulkane.Die Kinder brauchen Schuluniformen, die sie oft nicht haben. Nilda stellt oft die Stifte und meist die Schreibhefte.Sie haben nur am Nachmittag von 2-5 Unterricht. Buecher hab ich gar keine gesehen.
Am Nachmittag laeuft in Nildas Haus ein anderes Programm. 10 Maedchen von 12 -15 erhalten Hausaufgabenbetreuung, Englischunterricht und lernen lebenspraktisches wie Aufklaerung. So haben Sie grad einen Kurs Schneiderei. Zusaetzlich machen Sie Ausfluege- mal Reiten, Yoga. Nilda will damit den Maedels Perspektiven aufzeigen, dass sie nicht mit 13 schwanger werden und mit 14 Prostituierte. Sie hofft, dass einige Maedchen so zu einem Studium kommen und Lust haben aus ihrem Leben etwas anderes zu machen. Fuer die Betreuung ist eine Lehrerin eingestellt. Sie wird von Nilda und ueber Spenden einer Studentin der Sprachschule bezahlt.

Ich werde Nilda morgen 300 Euro von Eurem restlichen Geld geben.
Sie kann es fuer die Schulkinder und die Maedchengruppe einsetzen. Leider hab ich noch kein Programm fuer die Haitaner gefunden so werde ich sie einfach weiter fuettern.
Wenn  ihr einverstanden seid  geben ich die restlichen 200 Euro an einen Freund der nach Rumaenien und Bulgarien  in diese unsaeglich schrecklichen Waisenhaeuser und Behindertenheime faehrt und den Leuten dort warme Kleidung, Schuhe, Bettzeug, Essen kauft. In dem einen Heim sind Aidskranke Jugendliche mit geistigbehinderten Erwachsenen weggeschlossen. Ich bin sicher, dass beide Empfaenger, Peter mit seiner Hilfe in Rumaenien und Nilda hier sehr verantwortlich mit dem Geld umgehen

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